Diese Woche muss ich nicht zum Blumenladen, denn meine Nachbarin hat mich mit fünf Ranunkeln aus ihrem Garten überrascht. Ich mag Ranunkeln, mit ihren dick gefüllten Blütenbälle, ihren intensiven Farben und dem nostalgischen Charme. Sie erinnern mich ein wenig nach Pfingstrosen, die ich besonders liebe.




Ranunkeln blühen im Garten meist von Mitte April bis Ende Mai, haben jedoch einen Nachteil, denn sie sind sehr empfindlich, weshalb ich keine gesetzt habe. Meine Nachbarin hat ein Blumenbeet auf ihrer überdachten Terrasse, wo sie vor Wind und Regen geschützt sind. Ranunkeln sind farbenfrohe Frühlingsblüher, die schnell eine besondere Stimmung im Garten, auf dem Balkon und auch in der Vase zaubern. Die dekorativen Blüten sitzen auf etwa 10 bis 15 cm hohen Stielen und wichtig ist das regelmäßige Ausputzen der verwelkten Blüten. Sie bevorzugen einen hellen, sonnigen Platz und optimal ist es, wenn sie vor der Mittagssonne geschützt sind.






In der Vase halten Ranunkeln meist 10 bis 12 Tage und das geschenkte Sträußchen habe ich mit Muscari aus meinem Garten, Bupleurum vom Floristen und einem Ring aus Bärgras gebunden. Dafür wird ein Büschel Bärgras zu einem Ring geformt, sodass die Stiele im Wasser stehen können. Den Ring mit etwas Blumendraht befestigen und die Enden nach Bedarf schräg zugeschnitten, sodass sie in die Höhe stehen. Nun hoffe ich, dass die Pfingstrosen bald blühen, denn dann kann ich mir meinen Wochenendstrauß aus dem eigenen Garten binden.