Rosen schmücken im Sommer unsere Gärten und mit der richtigen Pflege haben sie im Herbst in Form der Hagebutten ihren großen Auftritt. Die Farben und Formen der Hagebutten sind je nach Rosenart ganz unterschiedlich. Von hellorange bis rot, klein, rund oder dick. Alle Hagebutten sind essbar, jedoch sind sie unterschiedlich intensiv im Geschmack und sie lassen sich in der Küche zu Marmeladen oder Tee verarbeiten. Doch aus Hagebutten kann man mit wenigen Handgriffen zauberhafte Herbstdeko zaubern.





Für meinen Blumenstrauß fürs Wochenende musste ich nicht zum Blumenladen, denn der Strauss besteht nur aus Hagebutten Zweige von der kleineren Sorte, die ich besonders niedlich finde. Die Voraussetzung für die Bildung von Hagebutten ist, dass die Rosen nach der Blüte nicht zurückgeschnitten werden. Hagebutten werden in ersten Linie den Wildrosen zugeschrieben, doch auch die Rambler Rose bildet im Herbst die roten Früchte. Im Winter bieten sie den heimischen Vögeln ein wichtiges und vitaminreiches Futter und deshalb sollte man nicht alle Hagebutten ernten.




Sicherlich ist bei euch auch schon die eine oder andere Herbstdekoration eingezogen und meine Tochter meinte gestern, bei uns sieht es aus und duftet wie in einem Blumenladen. Doch ich mag es so. Passend zum herbstlichen Wetter habe ich gestern ein Weidenkranz mit Moos, Zapfen und Hagebutten gemacht. Vielleicht fehlt euch noch ein Kranz für die Haustüre und ihr sucht nach einer Inspiration? Den Rohling aus Weide habe ich schon vor 2 oder 3 Jahren gebunden und er kommt immer wieder zum Einsatz. Zuerst habe ich Moos in die Lücken gestopft und darauf Zweige von der Kiefer, Reisig von der Birke und Efeuranken mit Patenthaften befestigt. Zum Schluss werden Zapfen aufgeklebt und kleine Bündel Hagebutten eingesteckt. Der Kranz eignet sich für die Haustüre, man kann ihn aber auch mit einer Kerze als Tischdeko verwenden. Dekorationen mit Hagebutten im Herbst sind vielfältig, einfach und schön anzusehen.