Mein Blumenstrauß für das Wochenende

 

Wenn ich Nelken höre, muss ich immer an meine Mutter denken – Nelken gehörten zu ihren Lieblingsblumen.

So richtig anfreunden konnte ich mich mit Nelken bisher nicht, gelten sie doch meist ein wenig altbacken. Im Garten hatte ich mit Nelken auch nie Glück, die große Gefahr sind Schnecken – für sie ein Leckerbissen. Doch man sollte auch mal über den Rand sehen – in einem Gartenjournal habe ich Bilder entdeckt, wo Duftnelken in einem Kübel mit Rosmarin, Basilikum, Minze und Thymian bepflanzt wurde. Zum einen schrecken die Kräuter die Nacktschnecken ab, es muss herrlich duften und zum anderen sieht es wirklich hübsch aus.

Jeder fängt einmal klein an und so habe ich mir – für den Anfang, bei meiner Floristin Bartnelken für meinen Wochenendblumenstrauß ausgesucht. Bartnelken finde ich putzig, sie sind pflegeleicht, hübsch anzusehen und laut meiner Floristin sehr lange haltbar. In Kombination mit Lisianthus, Gerbera und Eukalyptus müsste mein Strauss also mindestens zwei Wochen halten.

 

Die Farbauswahl der Bartnelken ist groß, es gibt sie in Rosa, rot, weiß oder grün. Außerdem können sie zweifarbig, gefleckt, gestreift oder gefüllt sein. Bartnelken haben lanzettliche Laubblätter, die den ganzen Stiel bedecken. Sie sollten unbedingt entfernt werden, bevor die Blume in die Vase gestellt wird, da sie schnell anfangen zu faulen. Die Stiele werden mit einem scharfen Messer schräg angeschnitten und in frisches, klares Wasser gestellt. Wer nun alle zwei bis drei Tage das Wasser wechselt, wird lange Freude an den Bartnelken haben.