Pflegeleicht und zauberhaft!
Tellerhortensien gehören zu den besonders interessanten Hortensienarten, durch ihre dekorative tellerförmigen Blütenform. In meinem Garten sind sie an vielen Stellen gepflanzt – an der Garagenzufahrt, am Hauseingang, in verschiedenen Kübeln und im Garten. Einen Fehler habe ich vor Jahren gemacht und die Hortensie zu nahe an die Gartenlampe gepflanzt. Die Pflanze hat nun die Lampe komplett umschlungen – was jedoch sehr hübsch aussieht – nur die ersten Zweige musste ich im Lampen inneren ausschneiden.
Tellerhortensien sind nicht anspruchsvoll und wachsen in meinem Garten nun schon viele Jahre. Pünktlich Ende Mai, entwickeln sich die Blüten, die tellerförmig und ausgesprochen grazil wirken. In meinem Garten stehen einige Pflanzen in der vollen Sonne und manche im Halbschatten, unterschiede in der Entwicklung kann ich nicht feststellen. Der Boden sollte durchlässig und nährstoffreich sein, für die Kübelpflanzen habe ich Azaleenerde verwendet.
Gegossen werden Tellerhortensien mässig – aber regelmäßig, nur die Kübelpflanzen giesse ich im Hochsommer täglich. Umgetopft werden Hortensien in der Kübelhaltung am besten im Frühjahr, noch bevor sie ihren Austrieb bilden. Wichtig ist, dass das neue Pflanzgefäss ausreichend gross ist, um genug Platz für die Wurzel zu bieten. Im Winter bleibt der Kübel mit ausreichend Frostschutz, wie Jutesäcken und Vlies, an einem windgeschützten Platz draussen. Keinesfalls soll die Tellerhortensie im Herbst geschnitten werden, jedoch im Frühjahr kann unbesorgt zur Schere gegriffen werden, die allerdings scharf und sauber sein soll. Das feuchtwarme Klima lässt die Tellerhortensie im Moment regelrecht auswuchern, sodass ich womöglich noch jetzt nachschneiden muss. Hilft nix, schliesslich möchte ich ohne grosse Hindernisse das Haus betreten.