Storchschnabel

Letztes Jahr habe ich den Storchschnabel in meinem Steingarten gepflanzt und war so begeistert, dass ich dieses Jahr noch einmal “nachgelegt” habe.

Mit seinen üppigen und blauvioletten Blüten setzt der Storchschnabel hübsche Akzente im Beet und das den ganzen Sommer, etwa von Juni bis in den Oktober hinein. Sein starker Wille und seine Blühfreudigkeit macht ihn äusserst beliebt und ich hatte sogar Probleme den Storchschnabel im April zu kaufen. In den meisten Gärtnereien hiess es – leider ausverkauft. Im Internet hatte ich dann doch Glück und die Pflanzen haben sich gut entwickelt.

Beim Anpflanzen der Staude sollte auf einen sonnigen Standort Wert gelegt werden. Beim Boden stellt der Storchschnabel keine besonderen Ansprüche, jedoch sollte er locker und durchlässig sein. Denn Staunässe mag die Pflanze nicht, denn übermässige Nässe schadet auf Dauer ihren Wurzeln. Ansonsten ist die Pflanze sehr pflegeleicht, nicht einmal Winterschutz benötigt sie. Lediglich im Topf gepflanzt benötigt der Storchschnabel eine isolierende Styroporunterlage.

Auch im Hinblick auf Schädlinge und Krankheiten muss man sich keine Gedanken machen. Der Storchschnabel ist robust und selbst bei den sonst gefrässigen Schnecken ist die Staude nicht beliebt und sie machen einen Bogen um die Pflanzen. Im Spätherbst werden die Stängel zurückgeschnitten und führt dann im Frühjahr zu einem raschen Neuaustrieb. Man muss keinen besonderen grünen Daumen haben, um diese hübschen Pflanzen zum Wachsen und Blühen zu bewegen und sie eigenen sich hervorragend als Beetumrandungen oder Lückenfüller. Wobei ich das Wort Lückenfüller beim Storchschnabel völlig falsch bezeichnen würde!

Als Schnittblume ist der Storchschnabel nicht geeignet – schöner ist er, wenn er im Garten ungestört und wunderschön blühen darf.