Eine Vase aus einem Kürbis ist eine originelle Idee, die ich schon so oft bei Pinterest oder Instagram gesehen habe und ich musste es unbedingt probieren. Doch es stellte sich heraus, es ist aufwendiger als ich gedacht habe und die Möglichkeit im Inneren des Kürbisses mit einem Steckschwamm zu arbeiten habe ich schnell wieder verworfen.


Aber nun von Anfang an. Zuerst wird ein passender Kürbis ausgesucht und ob er nun orange, grün oder weiß ist spielt keine Rolle, ist rein Geschmacksache, doch je größer der Kürbis ist, desto mehr Blumen brauchst du. Ich habe mich für einen weißen Zierkürbis entschieden, der circa 16 cm hoch ist. Zuerst wird der Deckel mit einem scharfen Messer abgeschnitten und das Innere von Kürbis gründlich ausgeschabt. Danach den ganzen Kürbis mit lauwarmen Wasser waschen und zusätzlich das innere – damit kein Schimmel entsteht, mit einer Essig-Wassermischung auswaschen und gut trocknen lassen.



Anschließend wird ein Gefäß in den Kürbis gestellt und dafür habe ich ein altes Gurkenglas verwendet. Mein Strauss besteht aus Hortensien, Kapseln von der Herbstanemone, Fette Henne, Hagebutten, dunkelrote Skimmia, Chrysantemen und Strandflieder, ein buntes Arrangement vom Floristen und aus meinem Garten. Damit die Blumen möglichst lange halten, wechsele ich das Wasser alle zwei Tage. Der Deckel vom Kürbis kann mit drei langen Schaschlik Spießen versehen werden und auf den Kürbis gesetzt werden.
Mit einem Steckschwamm ist das Innere des Kürbisses ständig der Feuchtigkeit ausgesetzt und ich denke, dass der Kürbis dadurch schneller schimmelt. Außerdem ist die Schale des weißen Kürbisses nicht ganz so dick, es könnte Flüssigkeit austreten und ich möchte Wasserflecken auf meinem Esstisch vermeiden.




Am Sonntag hatten wir herrlichen Sonnenschein, über 23 Grad – ein Grund den Kaffeetisch noch einmal draußen zu decken. Jetzt muss man die vielleicht letzten herrlichen Tage einfach nutzen.