Das klassische Kaffeekränzchen war über einige Jahre hinweg ziemlich out. In Zeiten von amerikanischen Coffee-Shops und italienischen Espresso Bars kam uns das traditionelle Kaffeekränzchen mit Erdbeer- oder Marmorkuchen etwas spießig vor. Inzwischen sind die Treffen mit Filterkaffee und selbst gebackenem Kuchen wieder in, denn nichts ist schöner als ein gemütlicher Nachmittag mit Freundinnen oder der Familie.



Es muss nicht im großen Stil aufgetischt werden, sondern was zählt ist das Zusammensein, das gemeinsame Reden, einmal Abschalten vom Alltag, Neuigkeiten austauschen und über frühere Zeiten sprechen. Unkomplizierte und spontane Treffen sind mit am liebsten, keine langwierigen WhatsApp Terminabsprachen in Endlosschleife schon Wochen vorher. Wenn es dann noch heißt, dass ich mir über Kuchen keine Gedanken machen muss, denn der wird mitgebracht, gibt es auch keinen Stress. Meine Freundin ist eine ambitionierte Hobby-“Konditorin” und backt vermutlich die weltbesten Kuchen. Leider hab ich vergessen, von den Schlemmereien ein Bild zu machen. Vielleicht auch besser so, da läuft jedem Kuchen-Fan schon vom Ansehen das Wasser im Mund zusammen.




Es gab eine Bienenstich Biskuitrolle und Schoko Kirsch Muffins und schmeckte einfach super lecker. Was auf einem Kaffeetisch nicht fehlen darf, ist die Blumendeko. Fehl am Platz sind riesige Blumensträuße, die ständig zur Seite gerückt werden müssen oder man seinen Tischnachbarn nicht sehen kann. So habe ich mich für zwei kleine Sträuße entschieden, die ich in eine Ziegelform gesetzt habe. Hier eignet sich besonders die Rosensorte Mimi Eden, die in rosa-weiß besonders edel wirken. Dazu Alium Neopolitanum, Eukalyptus Parvifolia und ein paar Zweige Vergissmeinnicht aus dem Garten. Die Farbkombination ist bei meinem Besuch gut angekommen und darf auch noch einige Tage auf dem Tisch stehen bleiben.