Ranunkel aus dem Supermarkt

Die mussten einfach mit!

Heute wollen die Kunden keinen Umweg fahren, um Blumen zu kaufen und nehmen den Wochenende Blumenstrauss mit Tulpen oder Rosen gleich im Supermarkt mit. Viele Floristen mussten in den letzten Jahren das Geschäft schliessen, denn die Branche leidet unter dem Einkaufsverhalten der Kunden um Zeit und Geld zu sparen. Ein weiteres Problem, es gibt kaum noch qualifizierte Mitarbeiter.

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Dabei machen Blumen eindeutig glücklich. Für meine Floristin hier am Ort, die erst vor einem Jahr ihren Laden eröffnete, ein schwieriges Geschäft. Bei den Supermärkten hat man, meist am Eingang das Gefühl man betritt ein Blumengeschäft oder Gartencenter. Palettenweise werden Pflanzen und Frühblüher am Eingang angeboten und in schwarzen Plastikeimern warten  bunte Sträusse, Rosen und Tulpen auf die Kunden.

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Durch die hohe Abnahme und Anzahl können Discounter günstig verkaufen, dazu gibt es noch die Online-Händler die fertige Sträusse oft mit Schokolade oder Karten direkt und schnell versenden, ein paar Klicks und schon sind die Blumen unterwegs, treffen oft am Folgetag ein. Meine Floristin sagte – Blumen begleiten uns ein Leben lang, von der Geburt bis zum Tod, von der Hochzeit bis zum Valentinstag. Jedoch meinte sie, dass durch viele Urnenbestattungen weniger Trauerkränze nötig sind, der Trend geht zum Blumengesteck oder ein Herz mit Blumen.

 

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Auch die riesengrossen Blumensträusse sind out, der trendbewusste Mensch stellt nur ein paar einzelne Blumen in die Vase.  Ich kaufe gerne beim Floristen, denn ich schätze die Qualität und Beratung. Aber auch ich bin nicht vor Spontankäufen gefeit und lasse mich von schönen Blumen im Supermarkt gerne zum Kauf verführen.

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Ich gebe zu, diesen Strauss mit weissen und roten Ranunkel sowie Waxflower habe ich im Supermarkt gekauft. Die Qualität der Blumen war in Ordnung und auch der Preis mit 5,99 Euro durchaus günstig.

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