Hortensien sind pflegeleicht und blühen meist sehr lange, sofern sie nicht vom Hagel erschlagen werden, was mir ja letztes Jahr passiert ist.

Sie gehören zu meinen liebsten Gartenpflanzen, im Beet und im Topf, als Schnittblume und getrocknet im Herbst, die Hortensie ist ein wahres Blühwunder. Nun habe ich heute festgestellt, dass die Bauernhortensie bereits die ersten Knospen zeigt, Zeit also die alten, verwelkten Triebe und das Totholz zu entfernen. Bauernhortensien bilden ihre Blütenanlagen für das nächste Jahr bereits im Herbst aus. Sie blühen also am vorjährigen Holz und wird hier zu stark zurückgeschnitten, kann es den Verlust der schönen Blüten bedeuten. Die vertrockneten Blüten haben im Winter einen gewissen Zierwert und der späte Frost kann den Hortensien keinen Schaden zufügen. Bei den Bauernhortensien wird meist vor einem radikal Schnitt gewarnt und mein Gärtner hat mir zu einem Formschnitt geraten.

Für das Schneiden von Hortensien muss auf das richtige Schnittwerkzeug geachtet werden. Grundsätzlich ist auf zackige Messer oder unscharfe Schneidewerkzeuge zu verzichten, damit die Schnittkanten nicht ausfransen. Zudem wird im Frühjahr die Schneideflächen des Werkzeuges desinfiziert. So können Übertragungen von Krankheiten, wie Pilzinfektionen verhindert werden. Eine Reinigung mit einem Gemisch aus Seifenlauge und etwas Spiritus ist meist ausreichend. Während und nach der Blütezeit, entferne ich verwelkte Blüten, dies fördert die Neubildung von Knospen.