Forsythien

Gelbe Pracht im Frühling

Wenn sich die gelben Blüten der Forsythien öffnen, ist das ein untrügliches Zeichen, dass der Frühling da ist. Je nach Region und Witterung blüht die auch als Goldglöckchen bekannte Pflanze ab Mitte März/Anfang April. Meine Mutter meinte immer wenn die Forsythie blüht, dann darf man die Rosen schneiden.

Forsythien blühen bei uns beinahe in jedem Garten und begrüssen mit ihrem leuchtenden Gelb den Frühling. Da die Forsythien nicht nur schön aussehen, sondern zudem ausgesprochen pflegeleicht sind, stehen sie auch bei Hobbygarten-Einsteiger ganz oben auf der Wunschliste.

Der dekorative Strauch der bis zu 3 Meter hoch wächst, kommt mit den unterschiedlichsten Licht- und Bodenverhältnissen zurecht, obwohl ein sonniger Platz zu bevorzugen ist. Die beste Zeit zum Pflanzen ist im Frühjahr und dafür wird ein Pflanzloch ausgehoben, dass etwa doppelt so gross ist wie der Wurzelballen. Der Boden des Pflanzloch wird mit einer Gabel gelockert und mit einer Schicht aus Kies oder Tonscherben bedeckt, damit an dieser Stelle kein Stauwasser entstehen kann. So robust die Forsythie auch ist, befinden sich die Wurzeln permanent in durchnässter Erde, werden sie mit Sicherheit faulen. Gegenüber Krankheiten und Schädlinge ist die Forsythie weitgehend resistent.

Alle paar Jahre ist ein radikaler Verjüngungsschnitt erforderlich, am besten im Winter oder das zeitige Frühjahr. Dabei werden alle Zweige bis auf vier oder fünf der kräftigsten Triebe so weit gekürzt, dass sie nur noch wenige Zentimeter über dem Boden stehen. Die verbleibenden Triebe werden so zurecht geschnitten, dass sie zu einer neuen wohlgeformten Krone verzweigen können.

Werden am Barbara Tag, dem 4. Dezember einige Triebe der Forsythie geschnitten und in eine Vase gestellt, verschönern sie zu Weihnachten die Wohnung mit einer wunderschönen Blütenpracht.