Ich bin ja bekennender Lavendel Fan und deshalb darf auch der Schopf Lavendel in meinem Garten nicht fehlen.


Genau wie der echte Lavendel verströmt auch der Schopf Lavendel einen betörenden Duft der nicht nur Menschen, sondern auch Bienen und Schmetterlinge anzieht. Er stammt aus den warmen Küstenregionen des Mittelmeerraums, erinnert an Sonne und Urlaub. Leider ist der Schopf Lavendel frostempfindlicher als der echte Lavendel und muss in unseren Breiten als Kübelpflanze frostfrei überwintert werden.


Unter allen Lavendelarten zeigt der Schopf Lavendel die eindruckvollste Blüte, die aus der ährenförmigen Blütenstände herausragen. Als Mittelmeerpflanze braucht er einen möglichst geschützten, vollsonnigen Standort. Je wärmer und trockener der Platz ist, desto stärker konzentrieren sich die ätherischen Öle und desto intensiver duften die Pflanzen. Da der Schopf Lavendel keinen Kalk verträgt, sollte mit gut abgestandenem Wasser oder Regenwasser gegossen werden.

Damit die Pflanze seine kompakte Form behält, werden die Triebe nach der Blüte um etwa die Hälfte gestutzt. So treibt er erneut und bildet eine üppige zweite Blüte. Die meisten Krankheiten am Schopf Lavendel rühren von Pflegefehlern, wie zum Beispiel Staunässe her. In diesem Fall drohen Schimmel oder Wurzelfäule. Schnecken brauche ich nicht zu fürchten, denn der Duft schreckt die Plagegeister problemlos ab.

Mein Fazit: Schopf Lavendel duftet nicht nur herrlich, sondern überzeugt mit seiner wunderschönen Optik.
