Sukkulenten gelten als nicht besonders pflegeintensiv, doch auch sie benötigen eine gewisses Mass an Zuwendung, um prächtig zu gedeihen. Man sagt, diese Pflanzen sind kaum zu töten. Leider habe ich es letztes Jahr geschafft. Ich habe die klassischen Pflegefehler begangen – das falsche Substrat, zu dunkel und viel, viel zu feucht.

Während man noch vor nicht allzu langer Zeit , achtlos an den Sukkulenten vorbei ging, sind diese Pflanzen heute richtig hipp. Sukkulente Pflanzen überzeugen mit ihrer vielfältigen Gestalt, bizarren Formen, exotischen Blättern und Blüten. Die meisten stammen aus den Wüsten, den Trockengebieten Südafrikas, aus Amerika. Australien und auch von den Kanaren.


Dort wo die Sonne am heissesten ist und Niederschläge nur selten sind. Die meisten “Todesfälle werden auf zu häufiges Giessen oder gar Staunässe verzeichnet. Meine Sukkulenten stehen während der Sommermonate auf der sonnigen Terrasse und werden einmal pro Woche mit kalkarmen Wasser, am besten Regenwasser gegossen.

In den Wintermonaten ziehen sie dann in das kühle, aber sonnige Schlafzimmer und dann reicht es aus, sie alle zwei Woche zu giessen. Das Substrat habe ich im Fachhandel gekauft und es besteht aus zwei Drittel Erde und einem Drittel Sand. So ist es wasserdurchlässig und trocknet nach dem Giessen schnell wieder ab. Wichtig ist, das das Gefäss ein grosses Abzugsloch verfügt. Überschüssiges Giesswasser kann so ungehindert abfliessen um Wurzelschäden zu vermeiden.

Gekauft habe ich die Sukkulenten bereits mit einer schönen Blüte. Ich finde diese Pflanzen faszinierend, jede einzelne Sukkulente ist optisch ein kleines Kunstwerk der Natur und bin begeistert über die enorme Arten- und Sortenvielfalt.
