Erika am Hauseingang

Die Zeit, in der uns die Sonne morgens weckt ist nun eindeutig vorbei und die Pflanzenvegetation schaltet nun auf Schongang. Schade, dass wir Menschen nicht auch auf Schongang schalten können, denn ich würde gerne einen Winterschlaf halten.

Jetzt im Herbst zeigt sich die Schönheit des kleinblütigen Heidekrauts. Wenn im Garten die Sommerblumen bereits verblüht sind, präsentiert sich die Pflanze in ihrer farbenfrohen Pracht.

Es gibt kaum einen Garten, in dem im Herbst nicht die eine oder andere Erika oder Heidekraut zu finden ist. Wen wundert`s ! Denn die immergrüne Zierpflanze ist nicht nur ausgesprochen dekorativ, sondern auch pflegeleicht und anspruchslos. Ob im Beet oder im Kübel die Erika gedeiht nahezu überall – allerdings nur dann wenn auch die Voraussetzungen stimmen.

#Normalerweise gedeiht die Erika auf jedem Boden, nur sollte die Erde möglichst locker, humos und nährstoffreich sein. Die Heide kann ruhig in die volle Sonne, denn hier bringt sie dann die schönsten Blüten hervor. Ich habe die Erika zusammen mit der Mühlenbeckia und Silberdraht in eine Schale gepflanzt, die nun meinen Hauseingang schmückt. Gerade im Topf lässt sich die Pflanze sehr dekorativ in Szene setzten, aber die Blüten lassen sich auch schön in einen Kranz einbinden oder verschönern einen Strauss weisser Rosen. Heidekraut versüsst einem nicht nur mit seinen leuchtenden Blüten den Herbst, sondern lässt sich auch zu vielen schönen, herbstlichen Dekorationen arrangieren. Aber zu diesem Thema gibt es noch einen extra Beitrag.

Für den Friedhof werde ich mir noch Heidekraut kaufen, denn sie ist im Herbst und Winter die ideale Blume zur Grabbepflanzung. Winterhart, sie wirft kein Laub ab, muss nicht so oft gegossen werden und übersteht den Winter ohne aufwendige Pflege, sorgt für eine schöne Farbharmonie.

Heidekraut gehört, neben buntem Laub und Kürbissen zu meinen wichtigsten Herbstboten.