Die Muscari gehört zu meinen Lieblings-Frühlingsblumen und meist kann ich es nicht erwarten bis sie im Garten blühen. Das wird aber noch eine Zeit dauern!

Umso überraschter war ich, als ich im Gartencenter die bereits blühenden Muscari, auch Traubenhyazinthen entdeckt habe. Die kleinen Trauben hängen an den glockenförmigen Blüten an den Stielen und daher auch der Name Traubenhyazinthen. Im Gegensatz zu ihrer grossen Schwester, der Hyazinthe, sind sie nicht nur graziler im Aussehen, sondern entfalten einen ganz zarten Duft. Viele mögen den Duft der Hyazinthe nicht, so könnte die Muscari eine schöne Alternative sein.

Die Frühlingsblüher passen in einen kleinen Topf und sorgen, vorgezogen aus dem Gewächshaus für ein wenig Farbe im Winter. Muscari sind sehr bescheiden. Dünger ist überflüssig da die Zwiebel alle nötigen Nährstoffe in ihrer Zwiebel speichert.

Lediglich Wasser und da im Zweifelsfall lieber weniger. Ich habe die Zwiebel mit Moos bedeckt und jetzt erhält die Muscari einen leichten Nebel aus der Sprühflasche. So werden die zarten Pflänzchen vor Austrocknung geschützt und nebenbei dekorativ in Szene gesetzt. Ein paar Zweige aus dem Garten runden die hübsche Deko ab.
Die Zwiebel der verblühten Traubenhyazinthe sind viel zu schade für die Biotonne. Und es gibt dann ein Leben nach der Deko, denn ich pflanze sie mitsamt der Blättern ins Beet oder einen Kübel mit hochwertiger Erde. Die Zwiebel tanken nach der Blüte wieder Nährstoffe und treiben im nächsten Frühling neu aus und es werden von Jahr zu Jahr mehr.
