Wenn der Sommer ausklingt und die Tage wieder kürzer werden, trotzen die Dahlien dem Rhythmus der Jahreszeit und erblühen bis zum ersten Frost in allen erdenklichen Farben und Formen.






Für mich sind Dahlien die schönsten Herbstblumen schlechthin. Meine Dahlien im Garten sind mir zu schade, dass ich sie abschneide, doch auf dem naheliegenden Dahlienfeld habe ich die Qual der Wahl. Wenn ich Zuhause die Dahlien in die Vase stelle, bringt ihr intensiver Geruch (vor allem das Laub duftet sehr stark) alle Erinnerungen an den Herbst mit sich. Für meinen Wochenend-Blumenstrauß habe ich mich für orange und weiße Dahlien entschieden, denn Orange ist für mich die Farbe des Herbsts. Orange verbinden wir mit Lebenslust und sie hebt unweigerlich die Stimmung, bringt uns ein Stückchen vom Sommer zurück.


Orange ist die Herbstfarbe, von den letzten warmen Sonnenstrahlen, über die sich färbenden Blätter der Bäume bis hin zum Kürbis. Da das Auge bekanntlich mitisst, finden wir farbenfrohe Gerichte besonders ansprechend. Und was erhellt unser Herbstgemüt besser als eine cremige Kürbissuppe. Na ja, es darf auch ein Kürbis Risotto, Kürbis Spaghetti oder ein Kürbiskuchen sein.







Doch zurück zu meinem Wochenend-Blumenstrauß. Der Anbau von Freilandblumen auf größeren Flächen nimmt nun auch bei uns in der Gegend mehr und mehr zu. Im Frühling Tulpen und Narzissen und im Sommer Cosmea und Zinnien. Wenn dann ab August die Sonnenblumen blühen, lassen Dahlien nicht mehr lange warten, die dann bis zum ersten Frost geschnitten werden können. Frisch vom Feld sind Blumen besonders schön und das Angebot ist groß. Doch – nur wer die Blumen ehrlich bezahlt, sorgt dafür, dass sich der Anbau für den Feldbetreiber rechnet und er auch in den nächsten Jahren Blumen zum Selber pflücken anbieten kann.