Traubenhyazinthen

 

Ich freue mich jedes Jahr aufs Neue über die hübschen Blüten der Traubenhyazinthe, auch Muscari genannt. Sie sind bezaubernd im Beet und Steingarten, doch auch in Pflanzgefäßen kommen sie sehr gut zur Geltung. Zudem eignen sich Muscari perfekt als Schnittblumen für einen frühlingshaften Blumenstrauß, für sich selbst oder an einen lieben Menschen.

 

Die Traubenhyazinthe liebt die Sonne und damit einen hellen und warmen Standort. Ansonsten ist die Pflanze ein pflegeleichtes und anspruchsloses Gewächs. Einmal gepflanzt, blüht sie jedes Jahr aufs Neue im Beet. Die Zwiebel der Muscari werden wie alle Frühlingsblüher im Herbst gepflanzt. Zwischen Ende September bis Anfang November setzt man die kleinen Zwiebeln ca. zehn Zentimeter tief in die Erde. Muscari wirken in größeren Gruppen am schönsten und sehen, zum Beispiel mit Narzissen, ganz zauberhaft aus. Bei schweren, lehmigen Böden sollte man reichlich Sand einarbeiten, damit das Wasser gut abfließen kann. Im Frühling, wenn die Muscari austreiben, ist eine Düngung mit Kompost zu empfehlen. Da sich Muscari durch Selbstaussaat und Tochterzwiebel stark ausbreiten, eigenen sie sich sehr gut zum Verwildern und sie wachsen auch schon einmal dort, wo man sie nicht vermuten lässt.

Die Blütezeit der Traubenhyazinthe beginnt je nach Witterung meist im März oder April und dürfen in keinem Frühlingsgarten fehlen. Am bekanntesten sind die blauen Sorten, doch es gibt auch Muscari auch mit weißen, hellblauen oder rosa Blüten. Nach der Blüte sollten die Blätter nicht abgeschnitten werden. Zwar werden sie gelb und welk, doch in dieser Zeit zieht die Zwiebel wichtige Nährstoffe, um sich für die lange Ruhepause zu stärken und umso schöner zeigt sich die Muscari im nächsten Frühjahr. Wer im Herbst keine Zeit hatte Muscari zu pflanzen, kann die Zwiebelpflanze vorgezogen im Gartencenter oder bei seinem Lieblingsgärtner kaufen und kann sich sicher sein, dass die Traubenhyazinthen bald blühen.